Besuch aus Brasilien - Nach 150 Jahren im Land der Vorfahren
| „Es ist schön, Leute mit den gleichen Namen hier in Deutschland zu treffen“, so Cláudio Carlos Lehn, der zusammen mit seiner Frau Camila einen unagekündigten Abstecher nach Kirrlach machte. Ein spontaner Blick ins Telefonbuch führte zum ersten Treffer: Das Lokal "Rusticana 2000" von Roland und Therese Lehn war nur wenige Meter vom gewählten Hotel entfernt. Es folgte ein herzlicher Empfang Im Rusticana. Schnell war der Kontakt zum Heimatverein hergestellt und rasch ging es mit Hilfe des Ortsfamilienbuch in die weitere Ahnenforschung. Dort fand man Informationen zum ausgewanderten Urgroßvater Robert Lehn (Familien-Nummer: 0983, 7. Kind, geboren am 22. Oktober 1858). Am nächsten Tag folgte ein Ausflug nach Speyer und eine geführte Tour durch Kirrlach: Pfarrkirche, Bamberger Schloß, Taglöhnerhaus mit altem Friedhof, neuer Friedhof, Altdeutsche Weinstube und zahlreiche spontane Stops entlang der Strecke. Schnell waren viele Stationen der persönlichen Familiengeschichte erreicht und so ganz nebenbei eine neue deutsch-brasilianische Freundschaft entstanden. Eine Fortsetzung ist vereinbart, entweder in Kirrlach oder vielleicht schon 2018 in Blumenau. |
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| Claudio und Camila Lehn aus Brasilien im Gespräch mit Erhard Schmitteckert (links) |
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Die deutsche Einwanderung in Brasilien fand ihren Höhepunkt im 19. Jahrhundert. Für viele waren die sozialen Probleme in Europa sowie die Aussicht auf Reichtum Gründe für die Einwanderung nach Brasilien. In heutiger Zeit haben etwa 10 Prozent der Brasilianer deutsche Vorfahren. Viele Kirrlacher zog es in den Bundesstaat Santa Catarina (Bild). Hier einige Impressionen aus Brasilien, die uns Claudio Lehn nach seinem Besuch In Kirrlach übermittelte:
Wir sind herzlich zum Gegenbesuch eingeladen.
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