Die Ausstellung - „Technik der Römer" - soll das Alltagsleben im alten Rom erfahrbarer machen

 



Außenseite des Flyers von Lothar Weis, Kraichgaustr. 16, 68753 Waghäusel
07254 5146 * Lothar_Weis@web.de
 



Innenseite des Flyers von unserem Mitglied und Römerforscher Lothar Weis
 


Chorobat ist nach Vitruv (röm. Architekt) 20 Fuß (5,92 m) lang und hat eine 1,50 m lange Wasserrinne und vier Lote. Mit ihm wurden Aquädukte, Brücken und Tunnel waagrecht vermessen.
 


Groma: Durch Visieren über die 4 Schnurlote wird auf dem Boden ein rechtwinkliges Dreieck mit den Seitenverhältnissen von 3:4:5 nach Pythagoras genau abgesteckt.
 


Der Feldvermesser (Agrimensor) kann mit der 13- Knotenschnur oder Winkelkreuz schneller, aber nicht so genau wie mit der Groma einen „rechten Winkel" im Verhältnis 3:4:5 abstecken.
 


Wassertechnik: Nachbau der in Wederath (bei Trier) gefundenen Doppelkolbendruckpumpe. Damit konnten die Römer aus einem Brunnenschacht von 16m Tiefe 30 Liter Wasser pro Minute hochpumpen! Sie wurde auch als Feuerwehrpumpe und Schiffspumpe eingesetzt.
 


Anheben von schweren Lasten: Mittels eines Laufrads mit einem Durchmesser von ca. 3,50 m können zwei Personen mit über 100 kg Gewicht eine Last von 1000 kg hochziehen, wenn die Lastachse einen Durchmesser von 35 cm hat.

Ein Flaschenzug mit einer festen und einer losen Rolle halbiert die Zugkraft, ein Flaschenzug mit zwei festen und zwei losen Rollen viertelt die Zugkraft.
 


Der Halbkreisbogen wurde von den Römern perfektioniert und vielfältig angewendet. Mit einem „Bogen-Puzzle" aus 7 „Steinen" bzw. aus 20 „Ziegeln" wird die Funktion erfahrbar gemacht.
 

Römische Seilerbahntechnik: Auf der Rückseite werden vier Schnüre durch Drehen der Mitnehmerscheibe zu einem Seil verdrillt.
 


Wurftechnik: Das Katapult wurde als Wurfmaschine bei Belagerungen verwendet.