Bilder: Peter Müller
Bei rund zehn Grad und ohne Regen startete die erste
Aktivität des Heimatvereins im neuen Jahr 2018. Vorsitzender Roland
Liebl konnte nach dem anhaltenden Dauerregen, der entgegen der
Wettermeldung noch bis zur Mittagszeit des Dreikönigstags anhielt,
tatsächlich einige Mutige aus unseren Reihen begrüßen, die sich bei
teilweise aufgeweichtem Boden auf die Rundwanderung begaben. Und sie
wurden belohnt. Während der Wanderung fiel kein Regen. Lediglich bei
der Rast benötigte man für einige Minuten den Schirm.
Die Route war von Julius Müller vorbereitet, der wegen
Erkrankung fehlte. Die Gruppe wünscht ihm auch auf diesem Wege gute
Besserung und rasche Genesung.
Kurzfristig
sprang Herbert Blattner als Routenführer ein, der uns durch die
nördliche Gemarkung bis an die Grenzsteine dirket an der Brücke bei
der Gabel führte. Liebl erläuterte dort, dass es bei der
"Kuhherzbrigg" (Kuhhirts-Brücke) einen römischen Friedhof gibt. Über
50 Gräber sind dokumentiert. Die zugehörige römische Siedlung, die
sich sehr wahrscheinlich in unmittelbarer Nähe befindet, konnte bisher
noch nicht
lokalisiert
werden. Römische Friedhöfe waren in dieser Zeit immer sehr nahe bei
der Siedlung. Insoern liegt hier noch ein interessantes
Betätigungsfeld.
Um 16:00 Uhr traf die Gruppe beim FC in der Südlichen
Waldstraße ein. Dort war das Clubhaus extra für uns geöffnet und
zahlreiche weitere Mitglieder verstärkten die Wandergruppe, so dass
der Tag einen gemütliche Ausklang fand. |