Dieses Projekt wurde im Jahr 2003 von Ahnenforschern für Ahnenforscher
ins Leben gerufen und ist in erster Linie ein genealogisches Projekt.
Zweck des Denkmalprojekts ist, die Gefallenen der Kriege, die
Vermissten und andere Kriegsopfer zu ehren und gleichzeitig die auf
den vielerorts zu findenden Krieger- und Gefallenendenkmälern
angebrachten Inschriften zu erhalten, zu archivieren und der
Allgemeinheit, besonders den Ahnenforschern, zugänglich zu machen.
Hierbei soll der Begriff „Denkmal“ breit ausgelegt werden und auch
die Inhalte von Gedenkbüchern (wie zum Beispiel des RJF Gedenkbuchs),
von Gemeinden geführte Verlustlisten, Verlustlisten aus Zeitungen und
Regimentsgeschichten, Kirchenbüchern und Belegungslisten von
Soldatenfriedhöfen gesammelt werden.
Die Sammlung enthält u.a. Namen von Soldaten, Kriegs- und
Gewaltopfern aus folgenden Kriegen: Dreißigjähriger Krieg (1618-48),
Spanischer Erbfolgekrieg (1701-14), 7-jähriger Krieg (1756-1763),
Koalitionskriege gegen Frankreich, Napoleonische u. Befreiungskriege,
1848-51 (Schleswig-Holsteinischer Krieg), 1866, 1870/71, Boxeraufstand
in China, Hereroaufstand in D.-S.W. Afrika, 1. Weltkrieg und 2.
Weltkrieg, Opfer der Teilung Deutschlands (in einem Sonderbeitrag)
sowie eine Anzahl von im Dienst ums Leben gekommene Angehörige der
Bundeswehr und der ehemaligen Nationalen Volksarmee der DDR. Wir
hoffen, dass diese Sammlung weltweit von Nutzen sein wird, nicht nur
aus Sicht der Ahnenforschung.
Das „Onlineprojekt Gefallenendenkmäler“ distanziert sich
entschieden von jeder Form der "Heldenverehrung" und/oder
Kriegsverherrlichung!
Die Abschriften werden von freiwilligen Helfern zusammengestellt,
denen an dieser Stelle ausdrücklich gedankt werden soll.
Weitere Infos:
www.denkmalprojekt.org/index.htm
Drei Steinstelen in Kreuzform, davor vier Marmorplatten, eine für die
Namen der Gefallenen
im ersten Weltkrieg und drei für die Namen der Gefallenen im zweiten
Weltkrieg
(Foto: Roland Liebl)
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