Am 11. November 1918, also vor einhundert Jahren, endete der Erste
Weltkrieg. Dieser Krieg hieß „Weltkrieg“, weil er in vielen Teilen der
Welt stattfand. Insgesamt starben in den Kriegsjahren 1914-1918 über
20 Millionen Menschen.
Wie es zu diesem Krieg kam, darüber sind sich die Wissenschaftler
bis heute nicht ganz einig. Rückblickend scheint es fast so, als
hätten sich damals die Menschen in ganz Europa auf diesen Krieg
gefreut. Die Männer meldeten sich freiwillig als Soldaten, sie zogen
singend in den Krieg und waren sich sicher, dass sie innerhalb weniger
Wochen als Sieger zurückkommen würden.
Doch aus dem geplantem „Blitzkrieg“ wurde ein grausamer, vier Jahre
andauernder Weltkrieg. Was sie dort erlebten, war unbeschreiblich
schrecklich. Aber nicht nur Soldaten, Millionen von Menschen starben.
Am 11. November 1918 wurde endlich durch einen Waffenstillstand der
Erste Weltkrieg beendet.
In vielen Staaten und Orten Europas wird seitdem mit Denkmälern und
Gedenkfeiern an den Ersten Weltkrieg erinnert.
Letztendlich waren es aber Menschen wie Du und Ich, die Soldat oder
Opfer waren. Die Zeitzeugen sind verstorben, geblieben sind oft Fotos,
auf denen kaum noch einer erkennt, wer oder was abgebildet ist.
Für viele der Soldaten-Schnappschüsse gilt, dass man über das Gezeigte
kaum mehr sagen kann, als der bloße Augenschein hergibt. Auf manchen
Bildern verraten Ortsschilder, bekannte Gebäude oder die Landschaft,
wo die Aufnahme entstand. Gelegentlich geben auf die Rückseite oder an
den Rand gekritzelte Anmerkungen spärliche Auskunft. Experten können
aus Uniformen oder Fahrzeugtypen grobe Angaben über das Wann und Wo
ableiten.
Die auf dieser Seite gezeigten Bilder wurden im Dezember 2018 dem Heimatverein zur
Veröffentlichung übergeben. Sie stammen von Inge Servatius und zeigen u.a. ihren Großvater Ambros Lehn.
Übrigens: Das Elternhaus von Ambros Lehn ist das Taglöhnerhaus.
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