



Viel erleben und sehen konnte man an diesem Tag auch außerhalb des
Doms. Gewohnt gut war die Verpflegung (Bild unten) für unterwegs
organisiert. Ein besonderer Dank an dieser Stelle an die Metzgerei
Herrwerth.
Seit 2011 zeigt das Diözesanmuseum direkt neben dem Dom in sechs
Räumen und im Museumshof in neuer Aufstellung Kunstwerke und Dokumente
zur Diözesangeschichte. Das 1905 gegründete Museum spiegelt nicht nur
die Geschichte des relativ jungen, erst 1827 gegründeten Bistums,
sondern zeigt die gesamte reiche religiöse Überlieferung in diesem
Gebiet seit dem Frühmittelalter.
Im Untergeschoss des Museums befindet sich in zwei Räumen der
Domschatz mit der berühmten Staurothek, ein byzantinisches
Kreuzreliquiar des 10. Jhs. und der aus der Spätantike stammende
Petrusstab mit seiner ottonischen Goldhülle. Nicht minder bedeutsam
sind die barocken Kleinodien des Trierer Kurstaates, die bei den
Frankfurter Kaiserkrönungen Verwendung fanden.
Wertvolle Paramente, Skulpturen und Gemälde gaben im Ober- und
Erdgeschoss auch einen Überblick über die kirchliche Kunst von der
Romanik bis in die Gegenwart. Das Diözesanmuseum bot so eine
Entdeckungsreise in die Welt des Christentums der vergangen 200 Jahre
zwischen Rhein, Main, Lahn und Sieg und darüber hinaus.
Für die Öffentlichkeit zugänglich war auch die hauseigene Kapelle
von Ex-Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst, der nach dem Skandal um
die Kostenexplosion sein Amt aufgeben musste.
Die schöne Altstadt, insbesondere der berühmte Limburger Flohmarkt,
mit über 1.000 Ständen in der Innen- und Altstadt, mit einer Vielfalt
an Nützlichem und Trödel, war eine weitere Bereicherung des
Nachmittags. |