Im Jahr 1996 wurde beim Taglöhnerhaus der Brunnen der
Heimatvertriebenen gebaut und eingeweiht. Unter Leitung von Rudi Lang
wurden dafür zahlreiche Spenden gesammelt und die damalige
Finanzierung erst ermöglicht. Grundstückseigentümer ist die Stadt
Waghäusel. Der Bau des Vertriebenendenkmals war 1996 eine Erinnerung
an die Vertreibung 50 Jahre zuvor und eine besondere Würdigung der
gelungenen Integration nach dem 2. Weltkrieg.
Der Brunnen war über die Weihnachts- und Winterzeit
außer Betrieb gesetzt worden. Technische Probleme, insbesondere ein
ungeklärter Wasserverlust, machten sodann eine kurzfristige
Komplettrenovierung der Pumpentechnik und des Pumpenschachts
erforderlich. In Zeiten von Corona keine einfache Aufgabe, zumal aus
nachvollziehbaren Gründen einige eingeplante Handwerker nicht antreten
konnten. Dank zahlreicher Corona-konformer Einzelaktivitäten gelang es
dennoch rechtzeitig zum Osterwochenende den Brunnen wieder in Betrieb
zu nehmen (Bild folgt in der kommenden Woche). Ein besonderer Dank
geht dabei an die regelmäßigen Brunnenhelfer Jürgen Metzger und Roland
Haag für die Wasser- und Elektroinstallationsarbeiten, den
Ehrenvorsitzenden Erhard Schmitteckert für seine Tipps und Ideen, den
Malermeister Jürgen Hoffner für die Spezialbeschichtung, sowie die
Firma Klaus Neumann für die Kamerabefahrung. Vorsitzender Roland Liebl
betonte, dass die Beteiligten äußerst wirtschaftlich geholfen und
repariert haben. Vielen Dank dafür!
Ein Besuch lohnt sich auch in diesen Tagen, zumal
die beiden Bänke einen ausreichend großen Corona-Sitzabstand
aufweisen, so dass auch zwei "fremde" Personen, bzw. Familien,
gleichzeitig Platz nehmen können.
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