Am Freitag, den 17. September 2021 fand nach der
pandemiebedingten Pause wieder eine reguläre Jahreshauptversammlung
statt. Die Tagesordnung war kurz. Das Ziel war innerhalb einer Stunde
die gesetzlichen Formalia abzuarbeiten. Auf einen
heiamtwissenschaftlichen Referenten oder einen Bildvortrag wurde unter
den Pandemie-Bedingungen verzichtet. Das soll nachgeholt werden,
sobald dies wieder im gemütlichen Rahmen möglich ist. Am Ende konnte
der Vorsitzende Roland Liebl nach 64 Minuten die Versammlung
schließen.
Was waren die Höhenpunkte?
Per Umlaufbeschluss war die reguläre Sitzung 2020 auf 2021
verschoben worden, so dass die Berichte der Verwaltung sich auf die
Geschäftsjahre 2019 und 2020 bezogen. Zu den größeren Veranstaltungen
gehörte das Taglöhnerfest, welches zuletzt im Juni 2019 bei 38 Grad
stattfand. Angesichts der hohen Temperaturen blieb der rege Besuch
aus. Die Kasse schloß mit einem kleinen Plus, so die Kassiererin
Gisela Weser. Allerdings stehen Aufwand und Ertrag in keinem guten
Verhältnis. Beim Ferienprogramm konnte Nina Emmert-Neumann eine Tour
zur Eremitage mit Führung und anschließendem Basteln in der Eremitage
organisieren. Vorsitzender Liebl konnte über Führungen von
Grundschülern und weiteren Interessenten durchs Taglöhnerhaus
berichten. Desweiteren fand der von Julius Müller vorgeplante Ausflug
nach Limburg lobende Erwähnung, sowie die Dreikönigswanderung. Die
Singstunden vom Echo konnten nach eineinhalbjähriger Pause in
kleinster Runde wieder aufgenommen werden.
Heimatwissenschaftliches Neuland ist die Auswertung des Digitalen
Geländemodells, wobei das Gelände rund um Kirrlach aus dem Flugzeug
mit der Technik des autonomen Fahrens vermessen und anschließend
visualisiert wurde. Mit sieben Höhenmesspunkten pro Quadratmeter und
einer Genauigkeit von ca. 15 cm, auch für den Waldboden, wird eine
bisher ungeahnte Genauigkeit erreicht, die viel Aufschluss über die
frühe Entwicklung von Kirrlach gibt
Neuwahlen
Vorsitzender Roland Liebl stellte den Vorschlag der Verwaltung für
die Wahlen vor. Er erläuterte insbesondere, dass er aus
gesundheitlichen Gründen kürzertreten will und daher nach nunmehr 15
Jahren nicht mehr erneut für das Amt des Vorsitzenden kandidiert.
Sollte sich kein Nachfolger finden, bleibt er gemäß der Satzung
weiterhin bis zur Wahl eines Nachfolgers im Amt. Die Wahlleitung
übernahm Gründungsmitglied Artur J. Hofmann. Erwartungsgemäß fand sich
für das Amt des Vorsitzenden kein Bewerber. Damit bleibt Roland Liebl
gemäß § 13 der Vereinssatzung weiterhin im Amt. Stellvertreter bleibt
Peter Kuppinger, der wie alle anderen Verwaltungsmitglieder,
einstimmig gewählt wurde. Neue Schriftführerin wurde Nina
Emmert-Neumann, die die Aufgabe von Julius Müller bereits im Vorfeld
unterstützend übernahm. Kassiererin bleibt Gisela Weser. Als Beisitzer
wurden Veronika Böhme, Roland Haag, Ulrike Herzog, Julius Müller,
Peter Müller, Kerstin Siegrist und Elsbeth Steinbach gewählt. Die
Kasse wird künftig von Karl-Heinz Pfisterer und Herbert Säubert
geprüft.
Verschiedenes
- Artur J. Hofmann bemerkte, dass das Schild an der Römerstraße am
Radweg im Süden von Kirrlach in Richtung Wiesental verwittert ist.
Er erklärt sich bereit, einen neuen Textvorschlag zu machen. Der
Verein möge sich dann um die Umsetzung kümmern. Roland Liebl
sicherte zu, dass sich die neue Verwaltung darum kümmern wird.
- Ehrenvorsitzender Erhard Schmitteckert trug seine Ideen zur
Miete und Pacht für das vom Verein auf eigene Rechnung erstellte
Taglöhnerhaus vor. Das Gelände, d.h. der alte Friedhof, befindet
sich nach wir vor im Eigentum der Stadt.
- Besonders positiv erwähnt wurden zum Ende der Sitzung die von
Nina Emmert-Neumann handgeschriebenen Geburtstagskarten, die jedes
Jahr von Roland Haag für alle Mitglieder zuverlässig verteilt
werden, sowie die stets gute Organisation der Vereinstermine und die
regelmäßigen Berichte im Mitteilungsblatt.
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