Weihnachtsbaum

(Mitteilungsblatt vom 2. Dezember 2022)



Danke den Organisatoren und Helfern für diesen wunderschönen Baum
Foto: Roland Haag
 

 

Ein Weihnachtsbaum, auch Christbaum oder Tannenbaum genannt, ist ein geschmückter Nadelbaum, der zur Weihnachtszeit innerhalb oder außerhalb von Gebäuden aufgestellt wird. Traditionelle Standorte sind Kirchen und Wohnhäuser. Als Christbaumschmuck werden oft Lichterketten, Kerzen, Christbaumkugeln, Lametta, Engel oder andere Figuren verwendet. Dieser Weihnachtsbrauch verbreitete sich im 19. Jahrhundert vom deutschsprachigen Raum in die ganze Welt. In der ausländischen Wahrnehmung gilt der Weihnachtsbaum als typisch deutsch (und – noch enger gefasst – sogar als typisch lutherisch).

Eine der ältesten schriftlichen Erwähnungen eines Weihnachtsbaums wird ins Jahr 1527 datiert. Zu lesen ist in einer Akte der Mainzer Herrscher von „die weiennacht baum“ im Hübnerwald in Stockstadt am Main. 1492 kaufte das Liebfrauenwerk zu Straßburg Tannen für die Kirchengemeinden der Stadt: „Item Koüfft 9 Tannen in die 9 Kirchspill, das gut jor darjnn zu empfohen, unnd darumb gebenn 2 Gulden“. Von 1539 gibt es wieder einen urkundlichen Beleg, dass im Straßburger Münster ein Weihnachtsbaum aufgestellt wurde.

Seit der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts werden die Nachrichten über den Weihnachtsbaum dann häufiger. Von Johann Wolfgang von Goethe stammt eine der ersten Erwähnungen des Weihnachtsbaums in der deutschen Literatur: Die Leiden des jungen Werthers (1774).

Heute gilt der Baum für uns alle als selbstverständliches Zeichen für die Weihnachtszeit. Das Helferteam von Roland Haag organisiert deshalb schon seit vielen Jahren die Aufstellung eines schönen Baumes vor unserem Taglöhnerhaus. Schauen Sie einfach mal vorbei.