Im Jahr 1996 wurde beim Taglöhnerhaus der Brunnen der
Heimatvertriebenen gebaut und eingeweiht. Unter Leitung von Rudi Lang wurden
dafür zahlreiche Spenden gesammelt und die damalige Finanzierung erst
ermöglicht. Grundstückseigentümer ist die Stadt Waghäusel. Der Bau des
Brunnens war 1996 eine Erinnerung an die Vertreibung 50 Jahre zuvor und eine
besondere Würdigung der gelungenen Integration nach dem 2. Weltkrieg. Die
Inschrift des vier Tonnen schweren Monoliths lautet: "Zur Erinnerung und zum
Dank für die Aufnahme der Heimatvertriebenen in Kirrlach in der Zeit nach
dem Zweiten Weltkrieg 1945/46, erstellt 1996 von den Heimatvertrieben".
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Vorsitzender Roland Liebl, Franz Wagner, Rudi Lang, Bürgermeister
Walter Heiler (vlnr) |
Im Zuge der Auflösung der Sudetendeutschen Landsmannschaft Ortsgruppe
Kirrlach überreichte der Kassier Franz Wagner eine Spende in Höhe von 1000
Euro an den Heimatverein Kirrlach. Das Geld ist für den Unterhalt des
Brunnens, insbesondere für die aufwendige Pumpentechnik, vorgesehen.
Der Vorsitzende Roland Liebl bedankte sich im Namen des Brunnenpflegeteams
des Heimatvereins unter der Leitung von Roland Haag und Jürgen Metzger für
diese Unterstützung.
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BAZ Nr. 13/137 vom 3./4. Juli 1996 |
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