Die Anfänge von Kirrlach: Ab Mai 2024 gibt es wieder neue
Führungen durch das alte Kirrlach.
Für Kleingruppen gerne auch nach individueller Vereinbarung:
Roland.Liebl@gmx.de oder
07254-60981 (AB)
26. Mai bis 2. Juni 1734 - In Kronau stehen die französischen Truppen,
in Kirrlach die Verteidiger für die Festung Philippsburg (Udenheim).
Grund war der polnische Erbfolgekrieg. Die Festung fiel am 18. Juli 1734.
Insgesamt waren rund 180.000 Soldaten eingesetzt.
Bemerkenswert ist der Kahlschlag am Kriegbach, gekennzeichnet mit "Hara du
Cardinal".
Die Siedlungen sind nur symbolhaft skizziert. Die St. Leoner Straße und die
Kirrlacher Kirche fehlen.
Die militärisch wichtigen Bachverläufe und Straßen mit Brücken sind für
damalige Verhältnisse überraschend gut wiedergegeben.
(Foto: Liebl)
Die zweite Kirrlacher Kirche, erbaut ab ca. 1504. Laut
Visitationsbericht von 1683 heißt es von der Kirche
"Tota destructa caret adhucdum tabulato" (Karlsruhe GLA Amt Kißlau Nr. 5).
Anmerkung: Quelle Rott, Kunstdenkmäler, S. 220; eventuell Schreibfehler,
d.h. eher 1689!
Ungeklärt ist, ob die totale Zerstörung nur den Dachstuhl und das Innere
betraf und inwieweit die
massiven Mauern diese Zeit überstanden.
(Foto: Liebl)
ANNO 1 5 0 4 / INCEPTV(M) EST HOC / OPVS / ALTERA LAVRE(N)CY /
Im Jahr 1504 ist das Werk angefangen worden (am Tag) nach Laurentii
Bedeutung: 11. August 1504
(Bild/Grafik: Liebl)
Symbolskizze aus dem Jahr 1806 als Teil einer
Tauschurkunde - Bemerkenswert ist die Schemadarstellung der zweiten Kirrlacher
Kirche
mit dem Eingang ins Langhaus durch den Turm und dem angeschlossenen
Pfarrhaus mit Pfarrgarten. Die Kirche hat eine dunkle Deckung.
Die Straße lag allerdings nicht vor dem Kirchturm. Vielmehr soll hier die
Waghäusler/Kronauer Straße dargestellt sein.
(Foto: Liebl)
Luftbilder helfen bei der Spurensuche (Grafik: Liebl)
Vorsitzender Roland Liebl bei der Erläuterung des digitalen
Geländemodells (Bild: Reilinger Durchbruch) |